Autor: Rolf-DieterKauferstein

  • Glacier Express Schweiz

    Glacier Express Schweiz

    Schweiz: Glacier Express und Bernina Express

    Einmal mitten durch die Schweizer Berge

    7-JOKER-REISE

    Siebenmal sparen
    • Bei Buchung bis 90 Tage vor Abreise: Gratis dazu
    1 zusätzliche  Übernachtung/ Frühstück im Engadin
    • Alle Zugfahrten in 1.Klasse in der Schweiz + Bahnfahrt
    ab/bis Heimatbahnhof, ebenfalls 1.Klasse + Sitzplatz-
    reservierung für nur 220 € extra (gespart mehr als 320 €)
    • Zugfahrt auf der UNSECO Bernina-Pass inklusive
    einmal Bernina Express (Ersparnis bei 2.Klasse 161 €)
    • bei Übernachtung in Täsch statt in Zermatt zusätzlich
    3 Abendessen im Hotel (plus 126 €)
    Gratis Fahren mit bis 12 Bergbahnen, Zug und
    Bus im Engadin (Wert mehr als 440 €)
    Mitfahrer-Sparpreis: Für jeden Mitfahrer bekommst du
    5% Rabatt – bei 20 Mitfahrern reist du gratis
    • Familien mit Kindern sind herzlich willkommen
    Großzügige Familienzimmer laden zum Verweilen ein.
    Attraktive Kinder-Rabatte bei den Zugfahrten sind
    lohnenswert. Frag nach dem Kinder-Festpreis.

    Schweiz: Glacier Express und Bernina Express. Einmal mitten durch die Schweizer Berge

    Mit Luxus-Panoramazügen unterwegs
    Die Panoramafahrten im Glacier- und Bernina-Express durch die Schweizer Alpen vom Anfang bis zum Ende mit Höhepunkten bestückt.

    Mein Erlebnis Glacier Express
    Auf der Fahrt im Glacier Express, dem „langsamsten Schnellzug der Welt“ und dem Klassiker unter den Panoramafahrten in der Schweiz können die Reisenden atemberaubende Bergwelten und eindrucksvolle Landschaften genießen. In St. Moritz grüßt die Welt der Schönen und Reichen, in Zermatt der meist fotografierte Berg der Welt, das Matterhorn. Auf der rund 289 km langen Strecke fährt der „langsamste Schnellzug der Welt“ über 291 Brücken und durch 91 Tunnel. Das heißt, der Weg besteht fast ausschließlich aus Brücken, sozusagen eine Brücke pro Kilometer. Vom mondänen St. Moritz schlängelt sich der Zug durch das Albulatal, weiter durch die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz. Danach geht’s „rasant“ bergab: über Andermatt und Fiesch im urtümlichen Goms. Der Zug überwindet vier große An- und Abstiege zwischen alpinen Regionen und dem Rhein- bzw. Rhonetal. Kurz nach Brig, einem schönen Schweizer Städtchen im Rhonetal naht das Ziel: Schon bald rückt das Matterhorn ins Blickfeld. Kulinarisch kann der Zugkoch jedem gehoben Restaurant die Hand reichen. Über Kopfhörer erfährst du Wissenswertes und Anekdoten über den Streckenverlauf.

    Der Bernina-Express
    Von den Bergen zu den Palmen führt dich der Tagesausflug im Bernina-Express fast bis nach Italien. Es ist die schönste und spektakulärste Verbindung des kühlen Nordens mit dem warmen Süden. Eine Verbindung der Jahrtausende alten Kultur und der überwältigend schönen Natur Engadins. Wenn sich das Tal öffnet und in die einmalige Landschaft des Veltlins übergeht, kommt ein Gefühl von Freiheit auf.

    Reiseverlauf

    1.Tag Anreise id Schwiiz: St.Moritz/ Pontresina
    2.-3. Tag Engadin: Wandern, Erholen und Erleben
    4. Tag Bernina-Express: Von den Bergen zu den Palmen
    5. Tag St.Moritz -> Zermatt im Glacier-Express
    6. Tag Zermatt: Tag zur freien Verfügung
    7. Tag Zufriedene Heimreise. Ade!

    7 Tage ab 1497,- € p.P.

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    Reisetermine/ Reisetage 2024
    Mai bis Oktober
    Täglich nach Verfügbarkeit

    Schweiz: Glacier Express Bernina Express. Matterhorn Zermatt
    Schweiz: Glacier Express Bernina Express
    Schweiz: Glacier Express Bernina Express. Bernina Express
    Glacier Express Excellence Class
    Matterhorn Zermatt
  • Dampfzug Schweiz

    Dampfzug Schweiz

    Schweizer Volldampf Quartett – Ein bergisches Dampferlebnis

    Schweizer Dampfzüge, Dampfschiffe und Museumseisenbahnen

    Mangels an Lokführern mit  Dampflok-Erfahrung finden in 2024 keine Nostalgiefahrten statt

    Schweizer Dampfzüge und Museumseisenbahnen
    Wusstest Du, dass nicht zur die Engländer Dampf-Enthusiasten sind. Auch die Schweizer erhalten ein einzigartiges Erbe originalgetreu der Nachwelt. So gibt es in der Schweiz eine Vielzahl von Möglichkeiten Dampfmaschinen im Alltag bzw. im fahrplanmäßigen Linienverkehr zu erleben. Das ist schon etwas ganz Außergewöhnliches. Dazu veranstalten auch Vereine regelmäßig Sonderfahrten mit den nostalgischen Fahrzeugen.

    Schweizer Volldampf Quartett – Ein bergisches Dampferlebnis
    Eine besondere Reise – nicht nur für Eisenbahn-Enthusiasten und Nostalgiefreunde. Ein Stück Eisenbahngeschichte setzt sich in Bewegung. Steige ein in die wundersame Welt des Dampfzeitalters. Es zischt und dampft, es pfeift und raucht. Springe auf, wenn die rauchende Dampflokomotive mit der Kraft von Wasser und Feuer einfährt. Erlebe Eisenbahngeschichte in den Wagen der drei Klassen: In der 1. Klasse reiste einst die gehobenen Schweizer Eidgenossen,  in der 2. Klasse fuhren die Bürgersleute und die Beamten während das Fußvolk in der 3. Klasse, der Holzklasse, Platz nahm. Getreu dem Motto „Die Fahrt ist das Ziel!“ Dampfe gemütlich über die höchsten und imposantesten Viadukte und durch eindrucksvolle Kehrtunnels. Genieße dabei die Ausblicke auf die grandiose Bergwelt.

    Schweizer Dampfschiffe; Es pfeift und riecht, wenn der Kapitän die Anker lichtet
    Eingebettet in einem wunderschönen Bergpanorama liegen die Seen in mächtigen Taleinschnitten vor Dir. Etwas Besonderes heute ist, dass die Dampfmaschinen auch auf dem Wasser noch immer noch im Linienverkehr unterwegs sind. Viele Schifffahrtsgesellschaften in der Schweiz betreiben eine prestigeträchtige Belle Epoque-Flotte. Unverwüstlich verrichten die Dampfmaschinen tagtäglich ihren Dienst und treiben die mächtigen Schaufelräder an.

    Furka Dampfbahn: Kohlendampf trifft auf Volldampf und auf das Moderne
    Die Fahrt wie bereits vor 125 Jahren – im „Holzbankwagen“ mit Rauchfahne und Kohlenstaub in einem Dampfzug  auf einer der schönsten Alpenstrecken in der Schweiz wird Dir sicherlich in Erinnerung bleiben. Gemütlicher und langsamer kann man in der heutigen schnelllebigen Zeit die Schweizer Natur nicht bestaunen. Nostalgie trifft Moderne. Gut kombinierbar sind die Nostalgiezüge mit den heutigen 9 Luxus-Panoramazügen. So ist eine Fahrt mit dem Glacier-Express bereits inklusiv.

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    Dein  Reise365.com – Ding

    • Dampfmaschinen im regelmäßigen Linienverkehr, hinauf auf den Berg und unterwegs auf den Seen
    • Bratwürstli von der Dampflok gibt es nur bei Schweizer Dampfzüge
    • INKL.: Der legendäre Glacier-Express
    • Die Furka-Dampfbahn: Von Dampf-Enthusiasten gerettet
    • Die Brienzer Rothorn-Bahn: Eine schräge Idee, aber sie zieht seit 1892
    • INKL.: Dampfschifffahrt auf dem Brienzer See
    • Luzern: eine Perle am Vierwaldstätter See
    • Vorprogramm: Gotthard-Panorama-Express und Voralpen-Express

    Reiseverlauf

    6 Tage
    1.Tag Individuelle Anreise id Schwiiz: Luzern
    2.Tag Ausflug Dampferlebnis im Berner Oberland
    3.Tag Ausflug Furkabahn Dampfbahn – Furka-Bergstrecke
    4.Tag Glacier-Express Brig -> Andermatt -> Chur
    5.Tag Ausflug Dampfzugfahrt auf der Rhätischen Bahn (UNESCO-Erbe)
    6.Tag Abschied von Freunden….Uf Wiederluege id Schwiiz

    8 Tage
    1.Tag Individuelle Anreise id Schwiiz: Luzern
    2.Tag Im Voralpen-Express nach St.Gallen und Appenzell
    3.Tag Per Schiff und Zug über den Gotthard: Gotthard-Panorama-Express
    4.Tag Ausflug Dampferlebnis im Berner Oberland
    5.Tag Ausflug Furkabahn Dampfbahn – Furka-Bergstrecke
    6.Tag Glacier-Express Brig -> Andermatt -> Chur
    7.Tag Ausflug Dampfzugfahrt auf der Rhätischen Bahn (UNESCO-Erbe)
    8.Tag Abschied von Freunden….Uf Wiederluege id Schwiiz

    Reisetermine 2025
    veröffentlicht im Jamuar 2025

    Schweizer Berge Schweizer Alpen
    Schweizer Städte Schweizier Seen
    Furka Dampfbahn
    dampfzug schweiz Brienzer Rothorn
    Schweiz Dampfschiff Dampfzüge
    Wallis Berge Gletscher
  • Glacier Express Erlebnis

    Glacier Express Erlebnis

    Glacier Express Erlebnis : Zug plötzlich vom Berg verschluckt

    Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Für ausgiebige Erwartungen bleibt allerdings nicht viel Zeit, die Sonne scheint in mein Zimmer. Waaasss…schon so spät! Oh je, ich hab verschlafen! Raus aus den Federn.

    Auf das leckere Frühstück im Hotel muss ich heute wohl verzichten. Ich eile zum Bahnhof. Zwischendurch noch einen letzten Blick auf das majästätische Matterhorn im gleißenden Sonnenlicht – übrigens der meistfotografiertes Berg der Schweiz. Ehrfurchtsvoll nehme Abschied und laufe zum Bahnsteig.

    Am Bahnhof in Zermatt
    Gleis 3: Die Waggons des Glacier-Express stehen bereit. Emsiges Treiben: Passagiere steigen ein, hupend bahnt sich ein Elektrowagen, beladen mit Getränkekisten, Bierfässern, Salate, Brote, Fleisch und vielen anderen Leckereien für die hungrigen Gäste im Zug, den Weg zum Speisewagen. Schließlich dauert die Reise nach St.Moritz knapp 8 Stunden. Durch Lok- und Waggonwechsel war es früher rund 3 Stunden länger. Denn bis 1942 verkehrte die FO noch im Dampfbetrieb.

    Die Bahnhofsuhr zeigt 09.36 Uhr. Ich habe doch noch ein wenig Zeit, bin wohl zu schnell gelaufen. Doch da kommt aber schon die rote Lok an den Bahnsteig heran gerollt, um sich sanft an die Spitze des Schnellzuges „Glacier-Express“ zu setzen. Ihre drei Stirnlaternen beleben das Morgengrauen. Ein Rangierer steht bereit und kuppelt gekonnt Waggons und Lok zusammen.

    Den ganzen Tag im Panorama-Zug
    1. Klasse, man gönnt sich ja sonst nichts. Ich plumse in den bequemen Sitz und bin überraschend über die luxuriöse Ausstattung mit der weit ins Dach reichende Panorama-Verglasung. Die Flügel des Ausfahrtsignals sind schon nach oben geklappt, der Conducteur schließt die Türen und beobachtet den Bahnsteig entlang der Wagenschlange genauestens. Pünktlich um 09.52 Uhr:

    Die Bahnhofaufsicht erteilt Abfahrauftrag…der langsamste Schnellzug der Welt – immerhin 35 km/h schnell – setzt sich in Bewegung. Auf „schmaler Spur“ geht es von Zermatt nach St.Moritz. Hier grüßt die Welt der Schönen und Reichen. Gemeinsam mit vielen anderen Gästen lege ich insgesamt 289 km zurück, fahre durch 91 Tunnel und über 291 Brücken. Das heißt, der Weg besteht fast ausschließlich aus Brücken, sozusagen eine Brücke pro Kilometer. Vorbei an Täsch und St. Niklaus rollen wir talwärts ins Rhonetal.

    Nur „Störenfriede“ beim Nase plattdrücken im Zug
    In Brig steigt eine Gruppe Asiaten ein. Was für eine Hektik und was für ein Sprachgewirr. Kopflos laufen sie im Zug hin und her, setzen sich einfach auf reservierte Plätze, bis ihr Reiseleiter für Ordnung sorgt. Ruhe kehrt ein. Ich widme mich wieder meiner Lieblingsbeschäftigung zu. Staunen, schauen und begeistert sein. Atemberaubende Schluchten und tiefe Täler, schimmernde Gletscher und schwindelerregende schnee- bedeckte Berggipfel, wie das Matterhorn, der Dom und der Piz Bernina, die mehr als 4.000 m hoch aufragen, begleiten mich durch den Tag. Glitzernde blaue Seen und rauschende glasklare Bäche, die kilometerlange Schluchten formen, bunte Blumenwiesen und dunkle Wälder, malerische Dörfer und pulsierende Städtchen. All das wechselt sich während der gesamten Reise ab. Schon wieder ein „Störenfried“! „Alli Billette bitte“,….. na klar…kein Problem. Wo ist meine Fahrkarte? Oh je! In der Tasche, im Koffer, hier im Rucksack, phuuuhhh – bitte schön! Dass mir der Schaffner noch eine schöne Reise wünscht, höre ich schon gar nicht mehr, ich drücke schon meine Nase wieder an der Scheibe platt. Es geht hinauf in die urtümliche Goms. Das Ziel ist der Weg.

    Rechts und links sich auftürmende Berglandschaft.
    Zum Greifen nahe. Die Schweiz sollte schon wegen majestätischen Bergwelt einen Preis bekommen: Mein Votum bis Fiesch fällt eindeutig so aus. Wie wird mein Votum am Ende des heutigen Tags sein?

    Wie aus dem Nichts ist es auf einmal um den Glacier-Express her dunkel. Der Zug plötzlich von einem Berg verschluckt. Die Tunnels sind eine Meisterleistung damaliger Ingenieure, extra für uns, erklärte mir mein Sitznachbar, übrigens ein Eidgenosse aus Andermatt.  Sie garantieren heute einen ganzjährlichen Zugbetrieb. Ich frage mich, wieso fährt er im Glacier-Express,  Die Einheimischen fahren doch lieber mit dem Regionalzug., um so den Zuschlag zu sparen. Erst nach knapp 20 Minuten gibt der Berg seine „Beute“ wieder frei.

    Warum gibt es so viele Kehrtunnel, so frage ich mich, so viele braucht man doch nicht! Vom mittlerweile ins Abteil kommenden Schaffner werde ich eines Besseren belehrt. Ich erfahre, dass die Kehrtunnels extra für die Gäste gebaut wurden, die von der traumhaften Landschaft nicht genug bekommen können und den Ausblick nochmals genießen wollen. So wie ich! Soll ich das wirklich glauben? Aber nein!

    Die Kehrtunnel wirken wie sich öffnende Klappen in die Natur. Im Inneren schraubt sich der Zug in einem engen Radius langsam in die Höhe, um später über eine Brücke die vorher befahrene Strecke zu überqueren, und überwindet so die notwendigen Höhenmeter auf der Strecke.

    Wahrhaftig doch ein Schnellzug
    Der Glacier Express ist doch wahrhaftig ein Schnellzug. Aber nur im 15,38 km Furka-Basistunnel. Hier fährt der Zug mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h durch. Aber warum reden die Schweizer immer von einem Basistunnel? Vor allem dann, wenn es doch schon einen älteren Tunnel gibt. Ich wurde von einem Eidgenossen aufgeklärt. Basis bedeutet nicht das Baujahr eines Tunnels, sagt er. Um die Tunnels besser auseinander zu halten, nennen die Schweizer den Tunnel, der näher an der Basis (Erdmittelpunkt) liegt, also Basis-Tunnel. Und meistens sind diese Tunnels auch länger. Eben der Berg ist unten einfach breiter als oben.

    Warum heißt der Zug „Glacier-Express“?
    Ich erfahre auch, warum der Zug „Glacier-Express“ heißt. Bis 1982 führte die Strecke über den Furkapass (2429 m ü. M.) Oben angekommen, hatte man einen herrlichen Blick auf den Rhonegletscher, der dem Zug den Namen gab (französisch: Gletscher = glacier). Erst der Furkatunnel ermöglicht einen ganzjährigen Zugverkehr. Der Glacier-Express ist einer der wenigen Züge, der Sommerträume und Wintermärchen wahr werden lässt. Er schlängelt sich fast das ganze Jahr über durch die faszinierenden Landschaften der Schweiz. Die alte 17 km lange Bergstrecke ist durch den Einsatz vieler Eisenbahn-Enthusiasten im Sommer heute wieder befahrbar und zwar ganz nostalgisch mit Dampfbetrieb.

    Das einzige richtige Arbeitstier heute ist die E-Lok. Vier große An- und Abstiege zwischen alpinen Regionen und dem Rhein-bzw. Rhonetal müssen überwunden werden. Ich stelle mir vor, wie es früher war. Wie der Heizer mächtig am Schwitzen kam, um der Lok die notwendige Kraft zu geben. Die Fahrt ist über und über mit Höhepunkten gespickt!

    Leckere Spezialitäten vom Zugkoch
    Vom vielen Staunen bekommt man schließlich Hunger. Wir haben gerade den Bahnhof Andermatt verlassen, ich begebe mich in die Mitte des Zuges, zum Servicewagen und bin überwältigt von der Vielfalt der Speisekarte. Schweizer Spezialitäten, eine Freude für den Gaumen: duftende Heißgetränke, prickelnder Champagner, erfrischende Cocktails. Für den kleinen Hunger kann ich einen der verschiedenen wohlschmeckenden Tagesteller wählen, für den großen Hunger bekomme ich ein üppiges 3-Gang-Menü, auf Wunsch auch am Platz im Panoramawagen serviert.

    Als Vorspeise gibt es Churer Röteli, eine regionale Leckerei. Er ist eine der ältesten Bündner Spezialitäten. Die nette Stewardess serviert mir heute eine „Berner Platte“ wünscht mir einen guten Appetit.. Es ist ein traditionelles und üppiges Fleischgericht aus dem Berner Oberland, denn die Almbauern hatten großen Hunger nach getaner Arbeit. Wie gebannt genieße ich wieder die fabelhafte Aussicht, die mir das Mittagessen schwer verdauen lässt. Schon fast vergesse ich, wie lecker Bauchspeck, Rippli, Schüfeli, Gnagi, Zungenwurst und Schweineohren oder -schwänzen auf meinem Teller schmecken. Zum Nachtisch bringt mir der Koch selbst noch ein Stück Zermatter Baumnusstorte. Hhhmmmm…lecker.

    Dank der großzügigen Panoramafenster sitze ich wie mitten in der freien Natur.
    Die Schweiz bietet eine Vielzahl von Landschaftsbildern, die in Europa so nicht zu finden sind. Die abwechslungsreiche Bergwelt mit ihrer unberührten Wildnis, den traumhaften Tälern und den imposanten Gebirgs- und Wasserlandschaften, die sich zu reinem harmonischen Ganzen vereinigt, sauge und atme ich förmlich ein.

    Die Excellence Class – Komfort pur
    Mir fällt ein Prospekt in die Hände. Ab Sommer diesen Jahres soll der Zug noch luxuriöser werden. Mit der „Excellence Class“ garantieren die Werber die angenehmste und eindrucksvollste Art und Weise der Reise zwischen Zermatt und St. Moritz. Noch komfortabler! Getränke und Essen inklusiv, 20 bequeme Lounge-Sitze aus hochwertigem Leder, Tea Time mit Häppchen und vieles mehr. Rudi Carell hat schon damals auch gesungen: „Lass Dich überraschen!“ Ich bin gespannt!

    Berg- und Talfahrt
    Plötzlich sehe ich einen Leuchtturm. Hääähhh! Halluzinationen? Eine Fata Morgana in den Bergen? Nein! Wahrhaftig ein echter Leuchtturm. Aber was macht ein Leuchtturm hier mitten in den Schweizer Bergen. Mitten auf dem Oberalp-Pass. Gefragt, geantwortet! Er ist eine Touristenattraktion, der einzigste in den Alpen und mit 2044 m.M. auch der höchstgelegenste Leuchtturm der Welt. Tagsüber ist das rote Feuer in Betrieb. Als Abbild seines großen Bruders symbolisiert er hier die Quelle. Den Anfang des Rheins. Das Original steht in Hoek van Holland. Genau dort, wo der Fluss dann in die Nordsee mündet. Der Rhein hat zwei Quellflüsse, den Vorderrhein und den Hinterrhein. Beide treffen wenige Kilometer vor Chur aufeinander und fließen dann gemeinsam bis zur Mündung. Am Oberalp-Pass ist der höchste Punkt der Reise mit 2033 ü.m.M. erreicht. Danach geht es rasant bergab nach Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. Von weitem sichtbar thront hoch über der Altstadt der Bischöfliche Hof mit der Kathedrale. Die bedeutende Bischofsstadt am Rhein hat auch eine Menge zu erzählen, doch das ist ein anderes Abenteuer. Bevor es kurz vor St. Moritz wieder bergauf geht, schlängelt sich der Zug durch die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz. Im Albulatal fährt das Zug über die mächtigen Bögen des berühmten Landwasser-Viadukts, um kurze Zeit später wieder im Tunnel zu verschwinden.

    Jetzt bin ich in St.Moritz angekommen. Sagenhaft das Berninahaus
    Pünktlich auf die Minute, um 17.40 Uhr rollt der Zug im Bahnhof St.Moritz ein. Nach den Schweizer Bahnen kann man seine Uhr stellen. Zu meinem Bett für die heutige Nacht bringt mich der Regionalzug. Hoch oben im Gebirge, ganz nahe bei Pontresina und den beiden bekanntesten Gipfeln des Engadins – Piz Palü und Piz Bernina – übernachte ich auf 2.046 Meter im Gasthaus Berninahaus. Schon seit 1515 werden hier Gäste mit echt uriger Schwyzer Gastlichkeit verwöhnt! Übrigens, das Hotel hat einen eigenen Bahnhof. Wer hier aussteigt, der will sicherlich zum Gasthaus. Weit und breit ist kein anderes Haus. Ruhe pur für die gestresste Seele!

  • Dresden Dampflok Treffen

    Dresden Dampflok Treffen

    16. Dampfloktreffen Dresden: Volldampf, Dixie und Barock
    Jetzt buchen und die besten Plätze sichern

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    bei 20 Mitfahrern reist du garantiert gratis

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    – nur für Neukunde des Verlags –

    16. Dampfloktreffen Dresden: Volldampf, Dixie und Barock viele Extras bereits inklusiv

    Dresden ist da, wo Volldampf auf Kohlendampf trifft. Deutschlands größtes Dampflok-Treffen geht alljährlich im barocken Elbflorenz, wie Dresden liebevoll genannt wird, über die Bühne. Das Dampflok-Treffen in Dresden fasziniert Groß und Klein aus aller Welt und hat sich als Treffpunkt für Eisenbahn- und Dampflokfreunde etabliert. Zahlreiche Besucher aus England, dem Mutterland der Eisenbahnen, Holland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Polen, Russland und sogar aus Indien, Südafrika und Sri Lanka reisen extra zum Dampflok-Treffen nach Dresden an.

    Zahlreiche Dampf-Sonderzüge aus ganz Deutschland und aus dem benachbarten Ausland fahren hierzu mit Hunderten von Enthusiasten und einfach Reisenden nach Dresden. Deren Lokomotiven beleben das traditionsreiche Dampflok-Betriebswerk Dresden-Altstadt und ziehen die historischen Züge während den täglich angebotenen Dampfzug-Sonderfahrten in und um Dresden. Auch im Zeitalter der Hoch- geschwindigkeits-Züge üben Dampflokomotiven nach wie vor einen besonderen Reiz auf die Besucher aus. Ehrfurchtsvoll und voller Begeisterung stehen Groß und Klein vor den großen Dampfloks aus längst vergangenen Zeiten. Eine Vielzahl betriebsfähige Dampflokomotiven und weitere historische Fahrzeuge präsentieren sich fein herausgeputzt den rund 12.000 Besuchern aus Nah und Fern. Dampflok-Treffen 

    In Dresden öffnen beim größten Dampfloktreffen sowohl das BW Dresden-Altstadt mit der voll funktionsfähigen Drehscheibe, historische Omnibus und Straßenbahn-Museum und Verkehrsmuseum ihre Pforten. Unter dem Motto „Reiseverkehr im Wandel der Zeiten“ können Sie in den zahlreichen Museen, u.a. die Exponate bestaunen. Neben deren Besichtigung warten weitere Dampf-Besonderheiten rund um Dresden auf Sie: Zahlreiche Dampfzugfahrten lassen Sie in eine längst vergessene Zeit zurück verzaubern. Laut zischend entweicht der Dampf aus den Zylinderventilen, die Auspuffschläge krachen in den Himmel, fauchend und dampfend zieht die Dampflok den Zug durch die Landschaft. Durch das geöffnete Schiebe- fenster riechen Sie den Dampf. Erinnerungen von früher werden wach. An diesem Wochenende wird in Dresden Nostalgie zum einem unvergesslichen Erlebnis.

    Das Stadtbild wird von historischen Straßenbahnen, Oldtimer Omnibusse und Dampflokomotiven geprägt Hinzu kommen die neun liebevoll restaurierten Dampfschiffe, die täglich ihren Dienst auf der Elbe verrichten. Sie ist nicht nur Deutschlands älteste Raddampferflotte, sondern zählen zu den größten erhaltenen Flotten weltweit. Höhepunkte des alljährlichen Dampflok-Treffens sind jedes Jahr die zahlreichen Dampfzug-Sonderfahrten, die Nacht-Fotoparaden auf der Drehscheibe sowie das Konzert „Dampf & Dixie“ mit der in Dresden so beliebten Dixie-Musik. Noch lange danach schwelgen Sie in Erinnerung und genießen dabei Nostalgie pur. Wetten! Dampflok-Treffen in Dresden

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    Ihr Reise365.com – Emotionen und Erlebnisse

    • Deutschlands größtes Dampflok-Treffen in Dresden
    • Nostalgie pur: Dampfloks, Dampfschiffe, Straßenbahnen und Oldtimer Omnibusse
    • eine Vielzahl von betriebsfähige Dampflokomotiven auf der Schiene
    • 9 Dampfschiffe auf der Elbe
    • Dampfzug-Sonderfahrten ab/bis Dresden
    • Stadtbesichtigung in Dresden
    • Schloss Weesenstein – die barocke Perle nahe bei Dresden
    • kostengünstige Verlängerungsnächte buchbar
    • Abendessen im Hotel buchbar

    Reiseverlauf 6 Tage

    1.Tag Dresden, wir kommen
    2.Tag Dresden: Mit dem Trabi ins sächsische Weinland
    3.Tag Dresden: Schloss Weesenstein und die Weißerritztal-Dampfbahn
    4.Tag Dresden: Stadtbesichtigung, Dampfschifffahrt, Dampfzugfahrt
    5.Tag Dampflok-Treffen, Konzert „Dampf & Dixie“
    6.Tag Dampfzugfahrt. Heimreise

    15. Dampfloktreffen Dresden: Ein Muss für jeden Nostalgie-Fan

    4 Tage ab 499,- €
    5 Tage ab 697,- €
    6 Tage ab 845,- €

    4 Tage 11.04. – 14.04.2024
    5 Tage 10.04. – 14.04.2024
    6 Tage 09.04. – 14.04.2024

    Oldtimer Omnibusse Dampfloktreffen Dresden
    Dampflokomotiven Eisenbahn Oldtimer Omnibusse Dampfloktreffen Dresden
    Dampflokomotiven Eisenbahn Dampfloktreffen Dresden
    Oldtimer Omnibusse Dampfloktreffen Dresden
  • Schweden Göta Kanal

    Schweden Göta Kanal

    Der Göta Kanal – die Nostalgie Route quer durch Schweden

    Von Stockholm bis Göteborg

    Dampfzugfahrt in Uppsala – vielleicht mit dem Studenten…
    Gleich zu Beginn Deiner Nostalgie-Reise dampfst Du nostalgisch auf einer der schönsten Bahnstrecken Schwedens – der Upsala-Lenna Heritage Railway. Springe auf, wenn die rauchende Dampflokomotive mit der Kraft von Wasser und Feuer einfährt. Erlebe Eisenbahngeschichte in den Wagen der drei Klassen: In der 1. Klasse reiste einst die gehobene Gesellschaft, in der 2. Klasse fuhren die Bürgersleute und die Beamten während das Fußvolk in der 3. Klasse, der Holzklasse. Wenn Du anschließend durch Uppsala flanierst, dann wirst Du garantiert nicht nur „einen Student aus Uppsala…“, sondern gleich mehrere Studenten treffen. Dank den zahlreichen Errungenschaften der Vergangenheit sowie den Trends des neuen nachhaltigen urbanen Lebens genießt Uppsala ein hohes Ansehen bei Studenten, Akademikern, Forschern und Unter- nehmern. Viele Denker zählt die Stadt zu ihren Töchtern und Söhnen. Vom Botaniker Carl von Linné (1741-1778), der Vater der modernen Taxonomie bis hin zum Unternehmer Niklas Zennström, der 2003 „Skype“ gegründet hat.

    Stockholm: Menschen wohnen hier hinter schwedischen Gardinen
    Stockholm zählt zu den schönsten Hauptstädten der Welt. Die Stadt erstreckt sich über vierzehn Inseln, die wiederum durch 57 Brücken miteinander verbunden sind. Die historischen Gebäude, die allgegen- wärtige Natur und die Nähe zum Wasser machen den besonderen Charme der Stadt aus. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß gut erreichbar. Dadurch kannst Du in kurzer Zeit sehr viel erleben kann: Großstadtflair, Kulturgeschichte und Naturerlebnisse lassen sich an einem einzigen Tag gut miteinander verbinden.

    Der ganze Stolz der Schweden
    sollte damals das Schiff „Vasa“ sein. Ein gigantisches Schlachtschiff, dessen bloßer Anblick die Gegner schon in die Flucht schlagen würde. Doch daraus wurde nicht. Noch auf der Jungfernfahrt versank sie noch keine 20 Minuten später nach dem Ablegen in den Fluten der Ostsee, von Salutschüssen gebührend begleitet. Der Auftraggeber war einfach größenwahnsinnig und hat auf die Fachleute nicht hören wollen.

    Der Götakanal: Nostalgie und Entschleunigung ist 390 km lang
    Der Weg das Ziel. Die Ostsee, fünf Binnenseen und 2 Kanäle ergeben das 390 km lange blaue Band quer durch die Naturschönheiten Schwedens. Es ist Geschichtsunterricht par excellence. Und gepaart mit Natur, Entschleunigung und natürlich der Faszination einer nostalgischen Reisekultur – gemütlich, komfortabel, historisch und dennoch zeit- gemäß. In Schweden gibt es noch eine Vielzahl von historischen Dampfschiffen, die von Enthusiasten liebevoll gepflegt werden. Doch nur noch wenige, die auch über Kabinen verfügen. Die drei historischen Kanalschiffe Juno, Diana und Wilhelm Tham sind daher weltweit einzigartig.

    „Return to the Fifties“ – der Retro Vägen
    Noch mehr Nostalgie erlebst Du aber beim dem Tagesausflug auf dem „Retro Vägen“. Sobald Du Göteborg verlassen hast, säumen dichte Birkenwälder und klapprige rote Scheunen die kurvenreiche Straße nach Nossebro. Du bist im Oldtimer auf der nostalgischen „Retro Vägen“ unterwegs. Entdecke dabei einige beindruckende nostalgische Sammlungen. Das Lebensmittelgeschäft in Stora Melby gibt Dir ein Gefühl für die skurrile schwedische Kultur. Die meisten Museen, Geschäfte und Attraktionen entlang der Retro Road sind im Privatbesitz und werden als Hobbyprojekte von älteren Menschen betrieben. Ungefähr alle 15 min sind ein oder auch zwei Boxenstopps möglich. Es sind so viele Attraktionen. dass Du gar nicht merkst wie die Zeit verfliegt. Bereits kurz nach dem Aufstehen ist schon wieder Abend. Und Du bist um ein außergewöhnliches Erlebnis reicher.

    Göteborg: Der Mann und das Meer. Fischfang hat hier Tradition.
    Mit knapp 600.000 Einwohnern ist Göteborg im internationalen Vergleich eine relativ kleine Stadt, und doch bietet sie alle Zutaten für eine gelungene Städtereise: Kultur, Museen, Shopping und erstklassige Restaurants – alles nah beieinander und zu Fuß erreichbar. Als Drauf- gabe gibt‘s die atemberaubende Natur: Schäreninseln vor der Küste, grünes Inland und Wanderwege mitten durch die Stadt. Noch heute leben die Einwohner von der Tradition des Fischfangs. Von feinen Gourmet-Restaurants bis hin zum einfach Imbiss gibt es hier alles. Am besten besuchst du den Lindholmen Street Food Market, ein lässiger Foodcourt mit Kostproben aller Art zu günstigen Preisen

    BLog

    Reise365.com-Vorteile und Erlebnisse

    • Zu Besuch bei Königin Silvia und Alfred Nobel in Stockholm
    • der fortschrittliche Zeitgeist der Universitätsstadt Uppsala
    • die Zugfahrt mit Kohle, Wasser und Feuer
    • Göta-Kanal: Nostalgie über 390 km lang
    • Nostalgische Zeitreise mit dem Schiff
    • Der unbekannte Retro Vägen
    • Göteborg: die leckere Fischtradition
    • Volvo, der Elch aus Schweden
    • historische Straßenbahnen in Stockholm und Göteborg
    • Kortala: Das Museum aus den fünfziger Jahren

    Reiseverlauf Göta Kanal, die nostalgische Reise

    1.Tag Flug nach Stockholm
    2.Tag Uppsala: Dampfzugfahrt und individuellet Stadtbesichtigungsbummel
    3.Tag Stockholm: Stadtbesichtigung und Freizeit
    4.Tag Der Götakanal: Stockholm -> Trosa
    5.Tag Der Götakanal: Trosa -> Södertälje -> Motala
    6.Tag Der Götakanal: Motala -> Sjötorp -> Vänern
    7.Tag Der Götakanal: Vänern -> Trollhättan -> Göteborg
    8.Tag Göteborg: Ausflug Schwedische Vintage Straße im Oldtimer
    9.Tag Göteborg: Das Volvo-Museum oder Kortedala Museum
    9.Tag Heimreise per Flug, Schiff oder Zug

    9 Tage ab 2347,-  €

    Reisetermine 2024
    A: 12.05. – 20.05.2024
    B: 09.06. – 17.06.2024
    B: 14.06. – 22.06.2024
    C: 17.06. – 25.06.2024
    C: 23.06. – 01.07.2024
    C: 05.07. – 13.07.2024
    C: 13.07. – 21.07.2024
    C: 19.07. – 27.07.2024
    C: 27.07. – 04.08.2024
    C: 04.08. – 12.08.2024
    C: 16.08. – 24.08.2024
    C: 24.08. – 01.09.2024
    – weitere Termine gerne auf Anfrage –

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  • Göta Kanal Schweden

    Göta Kanal Schweden

    Der Göta Kanal – Nostalgie quer durch das Königreich Schweden

    Von Stockholm bis Göteborg

    Die Idee zum Göta Kanal schon mehr als 250 Jahre alt
    Aus Trotz, Wut und Auflehnung entstand das größte Bauprojekt damaliger Zeiten. Nachdem das dänische Königreich ab 1436 allen ausländischen Schiffen, die den Sund passieren wollten, einen Zoll auferlegte, arbeitete man in Schweden jahrhundertelang an einer Lösung. Schweden war davon nämlich stark betroffen. Denn kein schwedischer Hafen an der Ostküste konnte mehr zollfrei angelaufen werden. Die Lösung war ein gigantischer Kanal quer durch das Land, um so von der Westküste (Göteborg) die Ostküste zu erreichen.

    Die Realisierung des Kanals
    Der angesehene Bauherr Baltzar von Platen begann nach jahrelanger Planung 1810 mit dem Bau des Göta-Kanals. König Karl XIII. erteilte ihm dafür die Baugenehmigung im Mai 1810. Ihm wurde Thomas Telford, einer der wichtigsten Kanalingenieure Europas, zur Seite gestellt. Zur praktischen Durchführung des Projektes wurden insgesamt 58 000 schwedische Soldaten aus 16 Regimentern abkommandiert, die den Bau in ungefähr 7 Millionen 12-Stunden Arbeitstagen fertig stellten. Beginnend in Motala hoben sie über die nächsten 22 Jahre große Teile des Göta-Kanals, nämlich 87 Kilometer, per Holzspaten aus und bauten die vielen Schleusen, um damit den Höhenunterschied von knapp 92 m zu überwinden. Ein bemerkenswertes und absolut bautechnisches Meisterwerk ist die Schleusentreppe in Berg. Die Baukosten beliefen sich auf 9 Millionen Reichstaler. Das entspricht ungefähr einem Wert von 15,2 Milliarden der heutigen Schwedischen Währung. Der Göta-Kanal wurde Wirklichkeit und erschloss so den östlichen Teil Schwedens.

    Einmal quer durch Schweden
    Die Wasserstraße zieht sich wie ein blaues Band über knappe 190 Kilometer durch den schwedischen Landesteil Götaland. Der Göta-Kanal beginnt in Mem an der Ostsee, südlich von Norköping und mündet bei Sjötorp in den Vänern. In Verbindung mit dem Trollhätte-Kanal bildet der Göta-Kanal eine 390 km lange Wasserstraße, die sich einmal quer durch Schweden bis nach Göteborg schlängelt. Endlich war der Tag gekommen. Am 26. September 1832 wurde der Kanal unter der Anwesenheit des schwedischen Königs Karl XIV Johan samt Familie im Örtchen Mem an der Ostsee eingeweiht. Baltzar von Platen war es leider nicht mehr vergönnt, die Krönung seines Lebenswerkes zu erleben, da er drei Jahre vor Fertigstellung verstarb.

    Zölle weg, neue Ideen mussten herbei
    Zuerst waren lediglich nur eine Deckspassage und natürlich die Frachtbeförderung möglich. Dadurch entstanden entlang des Kanals eine Vielzahl von kleinen Herbergen, die noch heute ihren Gästen das nostalgische Flair längst vergangener Zeit bieten. Einen echten ökonomischen Wert erlangte der Kanal zu keiner Zeit, denn schon bald verzichteten die Dänen auf die Sundzölle und die Eisenbahn erleichterte den Warentransport zwischen Göteborg und Stockholm. Später kamen die LKWs hinzu. So musste man sich wieder etwas Neues einfallen lassen. Nach einigen Umbauten konnte das erste Schiff, die M/S Motalaström, nicht nur Deckpassagiere an Bord nehmen, sondern außerdem auch noch 20 Fahrgäste in der ersten, 16 Gäste in der zweiten und 12 Gäste in der dritten Klasse befördern. Der sich schon bald darauf eingestellte Erfolg übertraf die ohnehin schon hohen Erwartungen bei weitem, so dass in kurzer Folge weitere Dampfer gebaut werden konnten. Das 1874 vom Stapel gelaufene Kanalschiff M/S Juno ist übrigens bis zum heutigen Tage im Einsatz, was es zum weltweit ältesten registrierten Passagierschiff mit Übernachtungsmöglichkeit macht.

    Der Kanal Anziehungspunkt vieler Touristen, damals wie heute
    Um auch Touristen aus dem Ausland anzulocken, ging die Reederei während der 1870er Jahre eine Zusammenarbeit mit dem in London ansässigen Reiseunternehmen Thomas Cook & Co, gegründet von einem Baptisten -Pastor, ein. Auch dieses Unternehmen war von Erfolg gekrönt, so dass die Kanalflotte im Laufe der 1880er Jahre bald auf nicht weniger als elf Schiffe anwuchs, wobei es sich bei mehreren um kombinierte Fracht- und Passagierschiffe handelte. Rechts und links der Wasserstraße lässt sich sowieso viel erleben. Kulturhistorische Gebäude wie das Schloss Ljung oder die Kirche Beateberg stehen genauso in Ufernähe, wie das Industriedenkmal Forsvik. Dadurch zählt der Göta-Kanal bis heute zu den größten touristischen Zugpferden Schwedens. Unvergessliche Momente sind garantiert.

    Wusstest Du dass …

    • die Vision, einen Kanal durch Schweden zu bauen, schon im 16. Jahrhundert entstanden ist?
    • Baltzar von Platen den Bau des Kanals vorangetrieben hat und dass im Mai 1810 der erste Spatenstich in Motala erfolgte?
    • der Göta-Kanal 22 Jahre später, am 26. September 1832, vom König Karl XIV Johan persönlich für den Schiffsverkehr freigegeben wurde?
    • es Baltzar von Platen nicht vergönnt war die Krönung seines Lebenswerkes zu erleben? Er starb 3 Jahre zuvor.
    • insgesamt 58.000 Soldaten mit 87 Kilometern den größten Teil des 190 km langen Kanals gegraben haben?
    • der Göta-Kanal zusammen mit dem damals bereits bestandenen Trollhätte Kanal und dem Göta älv einen 390 km langen Wasserweg von der Ostsee bis zum Kattegatt bildet?
    • 58 Schleusen notwendig waren, um einen Höhenunterschied von fast 92 m zu überwinden?
    • Schiffe 50 Brücken, zwei Trogbrücken sowie fünf Seen durchqueren?
    • der Kanal ideal zur Entschleunigung in unserer hektischen Zeit beiträgt?
    • das blaue Band nun Schwedens Hauptstadt, auch zugleich die größte Stadt Schwedens, mit Göteborg, der zweitgrößten Stadt in Schweden, eine Verbindung eingeht?
    • aufgrund einer Zusammenarbeit mit dem in London ansässigen Reiseunternehmen Thomas Cook & Co, gegründet von einem Baptisten -Pastor, die ausländischen Gäste angelockt wurden?
    • zu Hochzeiten bis zu 11 Schiffe auf dem Kanal unterwegs waren, von denen drei heute noch im Einsatz sind?
    • mit dem Treidelpfad entlang des Kanals heute ein durchgehender Wander- oder Fahrradweg mit wenigen Höhenmetern existiert?
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  • Rührei Omelett

    Rührei Omelett

    Omelett (Rührei) mit Lachs und Schinken
    Das Frühstück finnischer Lokführer und Heizer

    Omelett (Rührei) mit Lachs und Schinken: Das Frühstück der finnischen Heizer und Lokführer

    Da soll einer sagen, Lokführer und Heizer haben es nicht gut. Heute zeigen wir dir den Zubereitungsprozess eines leckeren Omeletts aus dem Dampflok-Ofen .Hungrige Menschen, bitte nicht schauen!

    Das Frühstück der finnischen Lokführer und Heizer

    • Öle deine Kohleschaufel, lege Schmalz auf die Schaufel und schiebe sie  zum Erhitzen kurz in den Feuerschlund
    • Lege Speckstücke, Lachsstreifen und ein paar Brotstücke auf die erhitzte, geölte Schaufel
    • dann Zwiebeln, Tomaten, Pilze,
    • Eiweiß und Eigelb im Becher cremig rühren und Sahne hinzufügen
    • Auf die Schaufel schütten
    • Hinein in den Feuerschlund
    • Wichtig: Nicht zu lange backen
    • Käse hinzufügen und nochmals ganz kurz hinein in den Feuerschlund

    GUTEN APPETIT !!! Lass es dir munden. 

    Für Dich gibt es dazu ein leckeres Olut oder Lapin Kulta. Ganz zum Schluss noch einen Moltebeeren-Likör. Diese Frucht ist ein Wahrzeichen  Lapplands und ein Besuch in der Rauchsauna .Typisch Finnisch! Für den Lokführer gibt es dies alles erst nach der Schicht.

    Ein echtes finnisches Dampflok-Abenteuer. Fünf Tage bist Du mit dem Dampfzug unterwegs.

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  • Finnland Dampfzug

    Finnland Dampfzug

    Finnland Dampfzug: Nostalgie im Land der Mitternachtssonne

    Mit dem „Ukko Pekka“ auf Zeitreise durch Finnland

    Frühbucher-Bonus: Du sparst bis zum 31.12.2023 360 € p.P. und mehr

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    Nostalgie: Dampfzug in Finnland
    Mit dem Ukko Pekka auf Zeitreise durch Finnland

    Finnland und Sauna, Volldampf und Kohlenfeuer. Die einzigartige Reise versetzt mich in eine längst vergangene Zeit zurück. Eine Zeit, in den Zügen, bespannt mit einer Dampflok, noch ein alltägliches Bild war. Ich reise unter Volldampf und erlebe die Faszination der Nostalgie. Gemütlich und historisch zeitgemäß. Davon habe ich schon immer geträumt.

    Echtes finnisches Dampf-Abenteuer: Dampfzug in Finnland
    Finnland ist Rauchsauna. Und das ist ein originelles Dampf-Abenteuer. Doch hier ist ein anderes Dampf-Abenteuer gemeint. Dampflokomotiven sind ebenfalls in Finnland Teil des eisenbahngeschichtlichen Erbes. Fünf Tage bist Du mit dem Dampfzug unterwegs. Ein Rangierer kuppelt gekonnt Waggons und Dampflok zusammen. Eine abenteuerliche Zeitreise quer durch Finnland beginnt. Es ist ein Land mit weiten, grünen Wäldern, schönen Ostseeinseln, windumtosten arktischen Fjells und zahllosen blauen Seen.

    Angeblich sind es 187.888…                                                                        Die Sonne spiegelt sich in den tiefblauen Seen. Kleine Dörfchen mit farbenprächtigen Häuschen wechseln sich mit der weiten Landschaft ab. Wasserplätschern, zartes Vogelgezwitscher und der röhrende Ruf eines Elches sind zu hören. Dazwischen schnauft die Dampflok. „On Tour“ führt die Strecke durch wald- und wiesenreiche Landschaft. Der Lokführer muss ganz schön aufpassen, damit wir nicht mit dem „König des Waldes“ zusammenstoßen. Ausgewachsen bringt ein Elch nämlich bis zu 700 kg auf die Waage…. Die silbernen Schienenbänder laufen in der Ferne zu einem Strang zusammen.

    Die größte Holzstadt Europas
    Die Altstadt von Rauma ist kein Freilichtmuseum. Sie ist mit den aufwändig dekorierten Holzhäusern ein bewundernswertes Beispiel für eine lebendige und gut erhaltene historische Holzstadt. Hier wohnen, essen und handeln die Bürger. Das sie drei Jahrhunderte nach dem letzten Großbrand fast unverändert erhalten blieb, ist dem Traditionsbewusstsein ihrer Bürger zu verdanken. Daher nahm UNESCO diese Idylle aus Holz ins Weltkulturerbe auf.

    Draisine – das Fahrrad auf Schienen
    Ein Ruck. Der Zug steht. Die Dampflok braucht eine Pause. Doch wie komme ich weiter. Ich steige einfach auf die Draisine, um mit eigener Muskel-Kraft ans Ziel zu kommen – dass macht Spaß. Unter mir das drollige Tretfahrzeug, vor mir das endlose Gleis. Um mir herum Finnlands Waldeinsamkeit. Einfach unbeschreiblich schön!

    Stahl-Gießerei
    Stahl – das sind wir! Seit mehr als 100 Jahren hat Lokomo weltweit einen guten Ruf in der Edelstahlguss-Produktion. Bis in die 50erJahre hinein wurden hier auch Dampflokomotiven gebaut. So erblickte auch die Dampflok 1009 hier das Licht der Welt. Hautnah verfolgen wir den Weg des Rohstoffes über die Kokerei und Hochofen zum Stahlwerk. Dabei erleben wir einen Hochofenabstich und vieles mehr. Wow, das war interessant.

    Dampf gibt es noch mehr…
    in Finnland: Nicht nur in den Saunen und im Feuerschlund der Dampfloks, sondern auch auf dem Meer. Seit 1939 versieht der Dampfer S/S Ukkopekka treu seinen Dienst auf dem Meer. Ich bin von dem schönsten Schärengarten der Welt begeistert! Mir fällt spontan das Lied ein: „Sommernacht in Rom…äh besser in den Schären… und ich träume! Und da ankert plötzlich das Schiff bei einer kleinen, sogar klitzekleinen Felsen-Insel. Einmal umrundet, sind es noch nicht mal 300 m Fußweg. Bin ich jetzt Robinson Crusoe?

    Der Lättähattu, Dein Freund und Helfer
    Zum Schluss noch ein weiterer Höhepunkt für die langjährigen Eisenbahn-Liebhaber. Natürlich auch für die, die es jetzt geworden sind. Im historischen Schienenbus, dem einstigen Rückgrat des lokalen Schienenverkehrs in Finnland nähere ich mich ruckelnd und zuckelnd Kilometer für Kilometer der charmanten und gemütlichen Stadt Porvoo. Die liebevoll renovierte Altstadt lädt zu einem ausgiebigen Bummel ein. Und da plötzlich bekomme ich eine Ohrfeige

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    Reise365.com-Emotionen

    • Nostalgie – die Dampfzug – Reise quer durch Finnland
    • Helsinki: Jugendstil ist hier zu Hause
    • die Schienenbus-Reise nach Porvoo
    • Mit Volldampf unterwegs auf dem Meer
    • kulturelles Leben und gutes Essen in Finnland
    • Sehenswert: Stadtbesichtigungen in Helsinki
    • die wiesen- und waldreichen Weiten Finnlands
    • Gratis: Besichtigung der Stahl-Gießerei Lokomo
    • die Draisinenfahrt in Finnlands Waldeinsamkeit

    Reiseverlauf: Volldampf in Finnland

    1.Tag individuelle Anreise nach Helsinki. Zugfahrt nach Kouvola
    2.Tag Kouvola: Die nostalgische Dampfzug-Zeitreise beginnt
    3.Tag Mit Dampfzug und Draisine in die Wildnis
    4.Tag Dampfzugreise Tampere -> Humppila -> Turku
    5.Tag Turku: Im Dampfzug nach Holzstadt Rauma
    6.Tag Turku -> Helsinki per Dampfzug
    7.Tag Helsinki: Schienenbusfahrt nach Porvoo: Stadtbesichtigung
    8.Tag Helsinki: Stadtbesichtigung. Individuelle Heimreise

     8 Tage ab 3074,- € p.P
    10 Tage ab 3674,- € p.P
    12 Tage ab 3874,- € p.P.

    Reisetermine 2024
    8 Tage: 18.08. – 25.08.2024
    10 Tage: 16.08. – 25.08.2024
    12 Tage: 16.08. – 27.08.2024

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  • Dampflok Wolsztyn Polen

    Dampflok Wolsztyn Polen

    Wolsztyn – die große Dampflok-Parade in Polen

    Das Muss für jeden Eisenbahn-Liebhaber

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    Bei 20 Mitfahrern reist du gratis.

    Wolsztyn – die große Dampflok Parade in Polen
    Das Muss für jeden Eisenbahn-Liebhaber.
    Hier fahren die Dampfzüge noch täglich im Linienverkehr

    Posen – wir kommen
    Frühmorgens 06.10 Uhr begebe ich mich auf dem Weg zum Bahnhof. Wie bestellt, rollt mein Chauffeur pünktlich am Bahnsteig ein. Ich plumpse mich in die bequemen Sitze der 1.Klasse. Während die Landschaft an mir nur so vorbeisaust, bin ich tief in Gedanken versunken und freue ich mich auf die Erlebnisse in den kommenden Tagen. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Noch mehr Gleichgesinnten auf dem Weg nach Wolsztyn. Toll! Umsteigen in der Hauptstadt. Und schon bald bin ich in Posen, der Geburtsstadt von Lilli Palmer und die Wiege des polnischen Staatswesens, angekommen.

    Posen – der Wirtschaftsboom ist überall erkennbar
    Schon früh siedelten sich hier internationale Unternehmen wie VW an, bescherten der Stadt einen enormen Wirtschaftsboom und drückten die Arbeitslosenrate auf beinahe Null. Dieser Aufschwung ist überall erkennbar: An der tadellos sanierten Altstadt, modernen Boutiquen und Einkaufszentren, schicken Bars, edlen Gourmettempeln und neuen Luxushotels. Als Stadt mit rund 100.000 Studenten verfügt Poznań über ein attraktives Nachtleben. Vor allem in der Altstadt gibt es zahlreiche Restaurants und Kneipen. Gemeinsam mit Mitreisenden gehe ich auf Erkundungstour! Ein leckeres Abendessen in der Altstadt beendet den Tag.

    Dampflok Parade in Wolsztyn / Polen
    Die Sonne scheint! Gut gelaunt und ausgeruht, hüpfe ich aus dem Bett. Im Hotel noch ein schmackhaftes Frühstück zur Stärkung für den Tag, schon geht es, natürlich wie es sich für mich gehört, per Dampfzug nach Wolsztyn. Die seit 1991 alljährlich stattfindet Eisenbahnveranstaltung zieht Tausende von Touristen und Eisenbahnfreunden an. Für jeden Eisenbahn-Liebhaber und Enthusiasten und für den, der es werden möchte, ist die Dampflok-Parade ein absolutes Muss. Das BW Wolsztyn wird Anfang Mai alljährlich zur Welthauptstadt der Dampfloks. Wirklich zum Nabel aller Dampflok-Freunde. Schon seit langem ist Wolsztyn eines des letzten noch im täglichen Betrieb befindlichen Dampflok-Bahnbetriebswerks Anziehungspunkt für die Dampflok-Liebhaber aus ganz Europa. Ich bin hautnah dabei und bewundere die Vielzahl von betriebsfähigen Dampflokomotiven aus Polen, Deutschland und anderen europäischen Staaten.

    Regelmäßiger Planeinsatz von Dampflokomotiven
    Von hier starten täglich Nahverkehrszüge, gezogen von einer Dampflok. So werden täglich im Lokschuppen Inspektionen und Reparaturen erledigt. Während eine Dampflok einfährt, wird die andere Lok für den nächsten Einsatz wieder gerüstet. Ich beobachte hautnah eine heute noch äußerst seltene Tätigkeit. Die traditionelle Reinigung, wie Ascheentleerung, Auffüllen von Wasser und Kohle und natürlich Schmierung der Dampflokomotive. Ist das spannend. Permanent habe ich die Möglichkeit nochmals eine Dampfzugfahrt mitzumachen. Ich vergesse auf die Uhr zu schauen. Oh je! Jetzt muss ich mich aber sputen. Bis zum Bahnhof sind es rund 800 m und 7 Minuten fährt mein Zug ab.nd Volldampf

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    Stadtbesichtigung zu Fuß mit Katrin
    Bevor ich wieder nach Hause fahre, gehe ich mit Katrin auf Tour. Wer mit wem, wann, wie und wo…all das weiß Katrin. Denn als Einheimische hat sie oft zugehört wie die Steine sich Geschichten erzählen. Jedes Haus hier hat seine Geschichte und Geschichten erlebt. Das Herzstück von Poznań ist der Stary Rynek (Altmarkt). Mit seinen mittelalterlichen Krämerhäusern, dem Rathaus, der alten Stadtwaage, der klassizistischen Hauptwache und den geschlossenen Reihen von liebevoll sanierten Bürgerhäusern bildet der Alte Markt ein beeindruckendes bauliches Ensemble. 1253 zwischen Warthe und Cybina gegründet, ist heutzutage die malerische Dominsel eine richtige Oase der Ruhe im Herzen der Halbmillionenstadt!

    Nochmals mit der Straßenbahn
    Und weil der Geschichtsunterricht mit Katrin so schön und spannend war, fahre ich nochmals mit einer historischen Straßenbahn durch die Stadt. So kann ich mir das Gesagte besser einprägen. Mit ein wenig Wehmut verabschiede ich mich von ihr und steige ich in den Zug. Bestimmt komme ich wieder! Eine Wochenende-Reise, die es bestimmt so nicht überall gibt, neigt sich dem Ende zu.

    Reise365.com-Emotionen

    • die alljährliche große Dampflok Parade in Polen
    • eines der letzten im Betrieb befindlichen Dampflok-BW
    • der tägliche Dampflok-Einsatz an Nahverkehrszügen
    • Posen, die weltoffene Handelsstadt
    • die Schauspielerin Lilli Palmer
    • die tadellos sanierte Altstadt in Posen
    • die 5 Eisenbahnstrecken, die sich in Wolsztyn kreuzen
    • die vielen noch betriebsfähigen Dampflokomotiven

    Reiseverlauf: Wolsztyn – die große Dampflok Parade in Polen

    1.Tag Zugreise ab/bis Heimat via Berlin nach Posen
    2.Tag Wolsztyn – die große Dampflok Parade in Polen
    3.Tag Posen: Stadtbesichtigung mit der historischen Tram/ Bus
    4.Tag Heimreise via Berlin

    4 Tage ab 498,- € p.P

    Reisetermin 2024
    03.05. – 06.05.2024

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